Verein für Gartenbau und Landespflege Hacklberg e.V.
Carol BAIERL 1. Vorsitzende
Sophienstr. 15, 94034 Passau
Tel. 0851-56775
E-Mail: gerhard.baierl@t-online.de
(2023) Jahreshauptversammlung des Gartenbauverein Hacklberg
(2023) Jahreshauptversammlung des Gartenbauvereins Hacklberg
„Hausgärten – ein wichtiger Beitrag zur Stadt- und Landeskultur“ - dies war die Botschaft von Oberbürgermeister Jürgen Dupper in seinem Grußwort bei der Jahreshauptversammlung des Gartenbauvereins Hacklberg im voll besetzten Saal des Gasthauses Vogl auf der Ries. Das Stadtoberhaupt dankte dem Verein für sein wichtiges ehrenamtliches Engagement und den damit geleisteten wertvollen Beitrag zu Umwelt- und Naturschutz, der zudem auch zur Attraktivität des Stadtteils als „Sonnenbalkon“ der Stadt Passau beiträgt.
Vorsitzende Carol Baierl konnte darüber hinaus den Kreisvorsitzenden Josef Hirschenauer, 2. Bürgermeister Andreas Rother, Stadtpfarrer Markus Kirchmeyer, die Vorsitzende des Frauenbundes Helga Odia-Kausner, die 2. Vorsitzende des Eigenheimerverbandes Johanna Erzinger, VdK-Vorsitzenden Günther Hellwig und zudem als neues Mitglied den stellv. Gmoa-Burgermoaster Bernhard Heinzl begrüßen.
In ihrem Rechenschaftsbericht für das Jahr 2022 hob Carol Baierl besonders die Aktivitäten der Kindergruppe „Maikäfer“ mit ihren Leiterinnen Andrea Rösch, Sabine Weiherer-Steimer und Tina Schwarzfischer hervor und kündigte deren eigenen Jahresbericht im Anschluss an. Neben geselligen Veranstaltungen wie Kaffeekränzchen, Ausflügen nach Linz und einer Ilztalwanderung war der Höhepunkt die voll ausgebuchte Fahrt zur Mecklenburgische Seenplatte. Einen weiteren Höhepunkt stellte die von den Mitgliedern Anneliese und Hilmar Hertel erstmals initiierte und vom Verein unterstützte und viel beachtete Adventsaktion im Stadtpark Hacklberg dar, an der sich im Übrigen alle Hacklberger Vereine beteiligten. Die Vorsitzende dankte allen Unterstützern und insbesondere der Stadt Passau mit den Stellen Städt. Bauhof und der Stadtgärtnerei, sowie der Brauerei Hacklberg.
Die vielen Aktionen der „Maikäfer“-Gruppe mit einem Ausblick auf die geplanten Vorhaben stellte Tina Schwarzfischer als Vertreterin des Leitungsteams anhand einer PowerPoint Präsentation vor und erntete großen Beifall.
Der Kassenbericht wurde von Schatzmeister Hans Stegmeier detailliert vorgestellt. Von den Kassenprüfern Norbert Moosbauer und Irene Madek geprüft, wurde eine einwandfreie Kassenführung testiert. Somit erfolgte eine einstimmige Entlastung der Vorstandschaft.
Anschließend erfolgte die Ehrung der anwesenden langjährigen Mitglieder durch Oberbürgermeister Jürgen Dupper und Kreisvorsitzenden Josef Hirschenauer.
Für 25jährige Mitgliedschaft erhielten die Ehrennadel des Bezirksverbandes für Gartenbau und Landespflege e.V. Frau Helga Odia-Kausner, Frau Hedwig Plettl und Frau Klara Schanzer. Die Goldene Ehrennadel des Landesverbandes erhielten Herr Walter Andorfer, Herr Walter Angerer, Herr Peter Frank, Herr Norbert Gauglitz, Herr Johann Lang, Frau Lieselotte Niedermayer-Gröpel, Herr Werner Sicklinger, Herr Karl Wimmer und Herr Gerhard Zizlsperger.
Den Abschluss dieser Jahreshauptversammlung 2023 bildete der Film von Hans Stegmeier über die Vereinsreise an die Mecklenburgische Seenplatte, der bei vielen Teilnehmern wieder schöne Erinnerungen auffrischte und bei anderen Mitgliedern hörbares Bedauern auslöste, nicht dabei gewesen zu sein.
(Bericht: kf)
(Foto: Helmut Ungeheuer)
2023 Hacklberger Gartler auf Vereinsfahrt in den Schwarzwald
Ziele der 5-tägigen Vereinsfahrt des Gartenbauvereins Hacklberg waren der Hochschwarzwald und einige Sehenswürdigkeiten in der ihn umgebenden Region.
Die Anreise erfolgte am Sonntag über Stuttgart zum schön gelegenen Hotel am Titisee. Als Zwischenstation wurde das Hofgut Sternen ausgewählt, wo man unter anderem eine berühmte Kuckucksuhrmanufaktur besichtigen konnte. Viele Gartler nutzten aber auch die Chance, eine kurze Wanderung zum beeindruckenden Ravenna Viadukt und weiter in die Schlucht gleichen Namens zu unternehmen. Damit befand man sich schon auch im bekannten engen Höllental, das noch öfter in diesen Tagen passiert wurde.
Am Tag darauf ging es bei Breisach über den Rhein, man erreichte Frankreich und wenig später im Elsass am Fuß der Vogesen Colmar, eine Stadt mit abwechslungsreicher Geschichte, die vom Machtstreben französischer und deutscher Potentaten zeugt. Mit zwei Touristen-Bähnle wurde die Stadt erkundet, vorbei an Palästen, Kirchen, Fachwerkhäusern und Kanälen mit dem berühmten „Petit Venice“. Schon beim Start am Unterlinde-Platz „begrüßte“ ein Storchenpaar auf einer der Linden mit seinem Nestabfall die Ankommenden. Störche blieben die Begleiter entlang der Weinstraße. Ihre Nester grüßten von Kaminen, Kirchtürmen und Hausgiebeln. Von über dreißig Paaren war die Rede, die in den letzten Jahren in drei Aufzuchtstationen vermehrt wurden, nachdem sie fast ausgestorben waren. Höhepunkt war an diesem Nachmittag allerdings dann Riquewihr, eines der “schönsten Dörfer Frankreichs“. Man ließ es sich nicht nehmen, in einem der Weinhöfe ein Viertele zu verkosten. Zurück ging es dann durch das bekannte Glottertal, nicht mit einem Halt in der „Schwarzwaldklinik“ - dafür in St. Peter, dem historischen, kulturellen und geistlichen Zentrum der Region.
An Tag drei ging es für die Gartler dann Richtung Süden in die Schweiz zum Rheinfall bei Schaffhausen. Viele wagten es, sich in einem der Aussichtsboote den tosenden Wassermassen entgegen schippern zu lassen. Der Tag bot aber eine weitere Überraschung. Auf der Rückfahrt nach Titisee stellte man fest, dass es kein Umweg sei, die sog. Donauquelle in Donaueschingen zu besuchen - ein „Muss“ für jeden Passauer, wie es Vorsitzende Carol Baierl ausdrückte. Die Gruppe fand sich am gefassten Becken des Donaubaches unter der Figurengruppe von Mutter Baar, die der jungen Donau den Weg weist, zum Erinnerungsfoto zusammen. Der Tag ließ noch eine weitere Wassererkundung zu. Im Hotel angekommen, war es noch möglich, auch den Titisee in einem Ausflugsboot zu umrunden.
Das geografische Zentrum des Schwarzwaldes wartete am vierten Tag auf die Hacklberger. Der Feldberg, die höchste Erhebung mit fast 1500 m sollte das Ziel sein. Seilbahn und Zufahrtsstraße wurden aber noch überholt, so dass sich der Schauinsland (knapp 1300 m) als Alternative anbot. Dichte Nebelschwaden ließen es aber nicht zu, den erhofften Rundblick zu genießen. Dafür konnte mit Deutschlands längster Umlaufgondelseilbahn die Talstation erreicht werden. Über viele Kehren ging es dann weiter hinab nach Freiburg mit seinem majestätischen Münster und seinem „schönsten Turm der Christenheit“. Rund um den Münsterplatz erwartete die Besucher der tägliche Markt mit seinen vielfältigen Angeboten aus der Region. Wer wollte, ließ sich eine „lange Rote“ schmecken. Mit zwei Stadtführern wurde dann die Altstadt mit ihren Straßen und Plätzen einschließlich der berühmten Stadtbächle erkundet.
Der Tag der Rückfahrt sollte noch ein Highlight bringen. Straßburg stand auf dem Programm. Entlang dem Rhein-Rhone-Kanal auf französischer Seite erreichte man am späten Vormittag den Place l`Etoile. Von dort ging es in zwei Gruppen mit sachkundigen Führern am alten Hafen vorbei zum Münsterplatz mit seiner nicht minder beeindruckenden Kathedrale und in die umliegenden Gassen. Viele ließen sich dann im „Klein-Frankreich“-Viertel eine typische elsässische Mahlzeit schmecken.
Verkehrsbedingt dauerte die Rückfahrt doch etwas länger als gedacht. Über Karlsruhe, Heilbronn, Nürnberg und Regensburg wurde schließlich Passau wohlbehalten erreicht.
Carol Baierl gab noch während der Fahrt einen Rückblick und brachte ihre große Freude zum Ausdruck, dass mit dieser Reise wieder viele schöne Eindrücke vermittelt werden konnten und dankte der Gartenbauvereinsgruppe für das gute Miteinander.
Bericht: Kf (Kajetan Fuchs)
Foto: Hellwig Günter (Donauquelle Donaueschingen)
(2023) Hacklberger Gartenbauverein besucht Obstplantage Klosterberg
Hacklberger Gartenbauverein besucht Obstplantage Klosterberg
Der Gartenbauverein Hacklberg besuchte im Rahmen seines diesjährigen Jahresprogramms auf Anregung von 2. Vorsitzenden Daniel Unfried die Obstplantage des Klosterbergs in Grubweg. Betriebsleiter Benjamin Zamorano begrüßte die Teilnehmer am Zufahrtstor und führte anschließend durch das große Areal mit über 10.000 Bäumen, meist sog. Spindelbäumen. Die Besucher erfuhren von den über 30 Sorten von Früh- bis Winteräpfeln, einschließlich auch einer allergikerfreundlichen Sorte, ferner von den speziellen Pflanzungs- und Pflegemethoden nach der Methode des integrierten Obstanbaus. Jährlich können daher viele Tonnen des „Klosterbergobstes“ geerntet und in der Region ausgeliefert werden.
Die Bäume stehen in Reihen von ca. einen Meter Abstand, und werden nicht höher als etwa zwei Meter gehalten. Das ganze Areal erinnert dabei mehr an einen Weingarten als an die häuslichen Obstbäume in den Privatgärten. Aber dennoch erfuhren die aufmerksamen Gartler viel über Wachstum, Schnittmethoden, Düngung und Baumpflege. Wer wollte, konnte auch selbst Hand anlegen. Ganz wichtig dabei ist, sich bewusst zu machen, dass ein Baum, der reiche Frucht tragen soll, immer eines konsequenten regelmäßigen Schnittes bedarf. Alle fruchtbringenden Zweige müssen von Licht und Sonne erreicht werden. Der Erziehungsschnitt zu Beginn nach einer Pflanzung ist deshalb eminent wichtig. Ebenso wichtig, dass man den noch jungen Baum um die Scheibe von Nahrungskonkurrenten („Unkraut“) freihält.
Zum Schluss führte Benjamin Zamorano die Gruppe in die Lagerhalle, die zu dieser Zeit natürlich leer ist. Aus den einzelnen Steigen mit aussortiertem Obst durften sich die Teilnehmer bedienen. Vorsitzende Carol Baierl bedankte sich beim Betriebsleiter mit einem kleinen Geschenk für die vielen Einblicke und Hinweise ebenso, wie für das große Interesse, das seitens des Gartenbauvereins durch die vielen Besucher zum Ausdruck gekommen war. Das Wetter spielte im Übrigen mit. Nur Sonne und Wind begleiteten die Exkursion.
Kf
(2023) Hacklberger Gartler auf Vereinsfahrt in den Schwarzwald
Ziele der 5-tägigen Vereinsfahrt des Gartenbauvereins Hacklberg waren der Hochschwarzwald und einige Sehenswürdigkeiten in der ihn umgebenden Region.
Die Anreise erfolgte am Sonntag über Stuttgart zum schön gelegenen Hotel am Titisee. Als Zwischenstation wurde das Hofgut Sternen ausgewählt, wo man unter anderem eine berühmte Kuckucksuhrmanufaktur besichtigen konnte. Viele Gartler nutzten aber auch die Chance, eine kurze Wanderung zum beeindruckenden Ravenna Viadukt und weiter in die Schlucht gleichen Namens zu unternehmen. Damit befand man sich schon auch im bekannten engen Höllental, das noch öfter in diesen Tagen passiert wurde.
Am Tag darauf ging es bei Breisach über den Rhein, man erreichte Frankreich und wenig später im Elsass am Fuß der Vogesen Colmar, eine Stadt mit abwechslungsreicher Geschichte, die vom Machtstreben französischer und deutscher Potentaten zeugt. Mit zwei Touristen-Bähnle wurde die Stadt erkundet, vorbei an Palästen, Kirchen, Fachwerkhäusern und Kanälen mit dem berühmten „Petit Venice“. Schon beim Start am Unterlinde-Platz „begrüßte“ ein Storchenpaar auf einer der Linden mit seinem Nestabfall die Ankommenden. Störche blieben die Begleiter entlang der Weinstraße. Ihre Nester grüßten von Kaminen, Kirchtürmen und Hausgiebeln. Von über dreißig Paaren war die Rede, die in den letzten Jahren in drei Aufzuchtstationen vermehrt wurden, nachdem sie fast ausgestorben waren. Höhepunkt war an diesem Nachmittag allerdings dann Riquewihr, eines der “schönsten Dörfer Frankreichs“. Man ließ es sich nicht nehmen, in einem der Weinhöfe ein Viertele zu verkosten. Zurück ging es dann durch das bekannte Glottertal, nicht mit einem Halt in der „Schwarzwaldklinik“ - dafür in St. Peter, dem historischen, kulturellen und geistlichen Zentrum der Region.
An Tag drei ging es für die Gartler dann Richtung Süden in die Schweiz zum Rheinfall bei Schaffhausen. Viele wagten es, sich in einem der Aussichtsboote den tosenden Wassermassen entgegen schippern zu lassen. Der Tag bot aber eine weitere Überraschung. Auf der Rückfahrt nach Titisee stellte man fest, dass es kein Umweg sei, die sog. Donauquelle in Donaueschingen zu besuchen - ein „Muss“ für jeden Passauer, wie es Vorsitzende Carol Baierl ausdrückte. Die Gruppe fand sich am gefassten Becken des Donaubaches unter der Figurengruppe von Mutter Baar, die der jungen Donau den Weg weist, zum Erinnerungsfoto zusammen. Der Tag ließ noch eine weitere Wassererkundung zu. Im Hotel angekommen, war es noch möglich, auch den Titisee in einem Ausflugsboot zu umrunden.
Das geografische Zentrum des Schwarzwaldes wartete am vierten Tag auf die Hacklberger. Der Feldberg, die höchste Erhebung mit fast 1500 m sollte das Ziel sein. Seilbahn und Zufahrtsstraße wurden aber noch überholt, so dass sich der Schauinsland (knapp 1300 m) als Alternative anbot. Dichte Nebelschwaden ließen es aber nicht zu, den erhofften Rundblick zu genießen. Dafür konnte mit Deutschlands längster Umlaufgondelseilbahn die Talstation erreicht werden. Über viele Kehren ging es dann weiter hinab nach Freiburg mit seinem majestätischen Münster und seinem „schönsten Turm der Christenheit“. Rund um den Münsterplatz erwartete die Besucher der tägliche Markt mit seinen vielfältigen Angeboten aus der Region. Wer wollte, ließ sich eine „lange Rote“ schmecken. Mit zwei Stadtführern wurde dann die Altstadt mit ihren Straßen und Plätzen einschließlich der berühmten Stadtbächle erkundet.
Der Tag der Rückfahrt sollte noch ein Highlight bringen. Straßburg stand auf dem Programm. Entlang dem Rhein-Rhone-Kanal auf französischer Seite erreichte man am späten Vormittag den Place l`Etoile. Von dort ging es in zwei Gruppen mit sachkundigen Führern am alten Hafen vorbei zum Münsterplatz mit seiner nicht minder beeindruckenden Kathedrale und in die umliegenden Gassen. Viele ließen sich dann im „Klein-Frankreich“-Viertel eine typische elsässische Mahlzeit schmecken.
Verkehrsbedingt dauerte die Rückfahrt doch etwas länger als gedacht. Über Karlsruhe, Heilbronn, Nürnberg und Regensburg wurde schließlich Passau wohlbehalten erreicht.
Carol Baierl gab noch während der Fahrt einen Rückblick und brachte ihre große Freude zum Ausdruck, dass mit dieser Reise wieder viele schöne Eindrücke vermittelt werden konnten und dankte der Gartenbauvereinsgruppe für das gute Miteinander.
Bericht: Kf (Kajetan Fuchs)
Foto: Hellwig Günter (Donauquelle Donaueschingen)