Vorstellung der Grundlagen und verschiedenen Methoden
Das Veredeln von Obstgehölzen ist eine uralte gärtnerische Technik, die jeder erlernen kann, der über eine gewisse manuelle Fertigkeit verfügt. Wann und wo die ersten Veredelungen ausgeführt worden sind und welche Überlegungen dazu geführt haben, läßt sich nicht genau nachweisen. Man weiß allerdings, daß schon die Phönizier 1000 vor Chr. veredelte Bäume in ihren Obstgärten kultivierten.
Das Veredeln ist eine Art der ungeschlechtlichen Vermehrung und wird im Obstbau deshalb angewendet, weil die Obstarten bzw. Obstsorten nur in Ausnahmefällen durch Samen echt vermehrt werden können.
Als Hobbyanbauer kann man im Frühjahr im Garten stehende Bäume, deren Sorten aus irgendwelchen Gründen den Ansprüchen nicht mehr genügen oder die trotz reichem Blütenflor kaum Früchte bringen, mit einer anderen Sorte umveredeln.
Möglich ist das Umpfropfen eines ganzen Baumes mit einer aktuellen Sorte oder auch mit mehreren Sorten. Auch das Einveredeln einer fremden Sorte in die Krone einer selbst unfruchtbaren Sorte bringt meist den gewünschten Erfolg.
Referent:
Otto Bichlmeier
(gepr. Gartenpfleger)
Teilnehmerzahl: begrenzt
Unkostenbeitrag: 10,-- Euro
Anmeldung erforderlich
Tel.: 0160 – 9448 2754
E-Mail: kreisverband-passau@email.de
Flyer Einladung
Merkblatt Veredelung von Obstgehölzen